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Smartwatches: Diese Zuschüsse zahlen die Krankenkassen

Ticwatch SmartwatchesEine Smartwatch ist nicht immer eine günstige Angelegenheit. Je nach Marke, Modell und Ausstattung kann eine solche Smartwatch schon recht schnell etwas teuer werden, weshalb man sich um verschiedene Zuschussmöglichkeiten Gedanken machen sollte. Gerade im Gesundheitsbereich sind solche Smartwatches der nächste große Hype, da hierüber bekanntlich verschiedene Daten erfasst werden können, die letztlich so nicht erfassbar wären. Regelmäßige Bewegung ist in der heutigen Zeit schließlich das A und O und zugleich die beste Prävention vor verschiedenen Krankheiten. Viele Krankenkassen belohnen daher die Vorsorge zur eigenen Gesundheit bei den Versicherten mit entsprechenden Prämien. Viele Krankenkassen fördern schon seit Jahren mitunter Vorsorgeuntersuchungen, Ernährungs- bzw. Gesundheitsprogramme und Sportabzeichen mit entsprechenden Boni. Allerdings gibt es auch eine Vielzahl an Personen, die Sport lieber alleine oder in Gruppen ohne feste Bindung an ein Studio betreiben wollen. Aus diesem Grund sind mittlerweile auch immer mehr Krankenkassen dazu übergangen den Trend zu erkennen und sogenannte Fitnesstracker bzw. Smartwatches mit einem Zuschuss zu versehen.

Gesundheitsfördernde Technik

Smartwatches: Diese Zuschüsse zahlen die KrankenkassenDie gesundheitsfördernden Aktivitäten sollen damit weiter gefördert werden, weshalb dies absolut lohnenswert ist. Wir haben nun im Einzelnen einmal die verschiedenen Angebote der unterschiedlichen Krankenkassen unter die Lupe genommen. Hier sind verschiedene Angebote vorhanden, die teilweise vom Wert her recht unterschiedlich sind.

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Hinweis: Generell gehen die Krankenkassen durch den Kauf von sogenannten Fitness Wearables davon aus, dass der Nutzer hierdurch ein größeres Bewusstsein für Sport und Bewegung entwickelt.

Bei der AOK ist die Situation beispielsweise je nach Landesverband vollkommen unterschiedlich. So gibt es bei der AOK in Bayern, Baden-Württemberg, Bremen/Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Nordwest, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen-Anhalt auf Anfrage überhaupt keinen Zuschuss. Lediglich bei den restlichen Verbänden gibt es einen Zuschuss. Diese fallen allerdings auch unterschiedlich aus.

Krankenkassen im Überblick:

AOK Nordwest

Beim Landesverband der AOK Nordost gibt diese alle zwei Jahre 50% des Anschaffungspreises bis maximal 50 Euro dazu. Hierbei betrifft die Förderungen Fitness Tracker und Smartwatches gleichermaßen.

AOK Plus (Sachsen und Thüringen)

In Sachsen bzw. in Thüringen ist die AOK ebenfalls spendabel. So gibt die Krankenkasse hier bei einem Kauf von einem solchen Wearables 3000 Punkte im eigenen Bonusprogramm dazu. Dies entspricht einem Wert von 30 Euro. Mit im Programm ist auch die Apple Watch enthalten, wie die Krankenkasse ebenfalls mit angibt. Wichtig zu beachten ist nur, dass der Tracker vom Versicherten selbst erworben sein muss (Kaufbeleg) und dies auch während der laufenden Mitgliedschaft erfolgt sein muss. Die Förderung ist auf maximal ein Gerät pro Jahr beschränkt.

AOK Rheinland / Hamburg

Bei diesem AOK Landesverband gibt es mehr als bei den anderen Verbänden. Wer hierbei an einer Gesundheitsmaßnahme teilnimmt, bekommt wahlweise entweder 50 Euro ausgezahlt oder kann bis zu 250 Euro für diverse Gesundheitsleistungen erhalten. Hierunter zählen auch Fitnesstracker und Smartwatches, die entsprechend zertifiziert sind. Auch die Apple Watch fällt in diesen Bereich. Wer dies hierbei noch steigern möchte, der kann an bis zu drei Maßnahmen teilnehmen und damit den auszahlbaren Betrag auf 125 Euro steigern bzw. an Leistungen bis zu 500 Euro beantragen.

Hinweis: Die Apple Watch wird jedoch nicht komplett bezahlt, denn laut der Bestimmungen werden maximal 80% des Rechnungsbetrages erstattet.

Barmer Ersatzkasse

Bei der Barmer Ersatzkasse gibt es ebenfalls ein Unterstützungsprogramm für eine Smartwatch bzw. Fitnesstracker. Allerdings hat der Kunde hierbei nicht die freie Wahl im Rahmen im Hinblick auf den Kauf. Die Apple Watch wird so beispielsweise nicht von der Barmer mit einem Zuschuss versehen. So bietet die Barmer derzeit keine Kostenerstattung für die Anschaffung von Smartwatches bzw. Fitnesstrackern generell an. Allerdings kann sich der Versicherte aus dem Prämienkatalog der Barmer einen Fitnesstracker aussuchen, wenn die entsprechenden Bonuspunkte vorhanden sind.

BKK Mobil Oil

Die bekannte Betriebskrankenkasse BKK Mobil Oil vergibt ebenfalls einen Zuschuss zur Apple Watch bzw. zu klassischen Fitnesstrackern. Allerdings müssen hierfür mindestens drei Punkte des Bonusprogramms erfüllt sein. Dies umfasst beispielsweise die Punkte des Impfschutzes, der Krebsvorsorge und der Zahnvorsorge. Wenn diese Punkte erfüllt sind, kann sich der Versicherte über einen Bonus von 50 – 250 Euro freuen.

DAK

Bei der DAK wird die Anschaffung eines Fitnesstrackers bzw. einer Smartwatch über das Bonusprogramm der Krankenkasse gesteuert. Die Versicherten müssen hierbei Punkte durch Vorsorgeuntersuchungen bzw. präventive Maßnahmen sammeln. Spannend ist hierbei auch die DAK Gesundheitsapp mit der Bezeichung „Vivy“. Diese lässt sich ebenfalls mit den gängigen Fitnesstrackern verbinden.

IKK Classic

Auch die IKK Classic vergibt einen Zuschuss für den Kauf eines Fitnesstrackers. Auch die Apple Watch wird hierbei unterstützt, weshalb dies auch für Apple Fans sehr spannend sein dürfte. Voraussetzung ist hierbei, dass der Versicherte innerhalb eines Jahres mindestens an vier verschiedenen Gesundheitsmaßnahmen teilnimmt. Dann beträgt der Zuschuss bei der IKK Classic maximal 150 Euro im Bonus Teilnahmezeitraum.

HKK

Auch bei der HKK gibt es ein entsprechendes Angebot. Hierzu muss der Versicherte dort auch entsprechende Punkte sammeln. Dies hängt dabei von der Art und Menge der nachweislich geführten Gesundheitsaktivitäten ab. Dies umfasst beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen, Sport, Impfungen, etc. Dafür gibt es dann im Jahr ein entsprechendes Gesundheitsguthaben in Höhe von 50, 100 oder bis zu 250 Euro. Hiervon können dann Zahnreinigungen oder Fitnesstracker bzw. Smartwatches mit finanziert werden.

Knappschaft

Bei der Knappschaft gibt es keine Zuschüsse für Fitnesstracker bzw. Smartwatches

KKH Kaufmännische Krankenkasse

Die KKH gibt ebenfalls einen Zuschuss für Fitnesstracker wie die Apple Watch oder andere Wearables. Hierfür müssen allerdings spezielle Gesundheitsmaßnahmen wie sportliche Aktivitäten oder Vorsorgeuntersuchungen angegeben werden. Dabei sind die Prämien bei dieser Krankenkasse im Rahmen von ca. 30 – 180 Euro.

Pronova BKK

Bei der Pronovo BKK gibt es auch einen Bonus. Hier erhält der Versicherte auch einen Bonus für die Anschaffung von einem Fitnesstracker. Dabei spielen weder der Fitnesstracker noch der Hersteller eine Rolle. Wer an mindestens drei Gesundheitsmaßnahmen wie einer Zahnvorsorge oder einer Impfung teilnimmt, der kann sich einen Bonus in Höhe von 30 Euro auszahlen lassen. Ist man hingegen auch noch Mitglied in einem Fitnessstudio und lässt ggf. eine professionelle Zahnreinigung durchführen, können nochmal 30 Euro extra erstattet werden.

SBK

Die SBK unterstützt ebenfalls den Kauf von Fitnesstrackern im Rahmen eines Bonusprogramms. Versicherte müssen hierfür beispielsweise Impfungen oder Vorsorge Untersuchungen einreichen. Ebenfalls trägt eine Mindestanzahl an Schritten in einem bestimmten Zeitraum mit zum Bonus bei. Bei dieser Krankenkasse liegt der Bonusrahmen zwischen 60 – 235 Euro und ist im Regelfall davon abhängig, welche Aktivitäten der Versicherte alle mitgenommen hat.

Viactiv

Bei der Viactiv Krankenkasse müssen sämtliche Fitnesstracker bzw. Smartwatches zunächst einmal selbst gezahlt werden. Allerdings gibt es über das Bonusprogram eine Möglichkeit, sich Geld hierüber zurückzuholen. Für ein gesundheitsbewusstes Verhalten bekommen die Versicherten hierbei eine Prämie von bis zu 100 Euro. Diese kann dann frei verwendet werden und so beispielsweise auch für Smartwatches oder Fitnesstracker eingesetzt werden.

Krankenkassenangebote im Überblick

Krankenkasse Wertspanne Voraussetzung
AOK Nordost Bis zu 50 Euro AOK Gesundheitskonto Teilnahme
AOK Plus (Sachsen/Thüringen) Bis zu 30 Euro Bonusprogramm Teilnahme
AOK Rheinland / Hamburg Bis zu 250 Euro Teilnahme Gesundheitsmaßnahmen
Barmer Ersatzkasse keine Prämienkatalog
BKK Mobil Oil 50 – 250 Euro Erfüllung Bonusprogramm
DAK Nicht definiert Bonusprogramm
IKK Classic Bis zu 150 Euro Mind. 4 Gesundheitsmaßnahmen pro Jahr
HKK 50 – 250 Euro Gesundheitsaktivitäten
Knappschaft Keine Keine
KKH Kaufmännische Krankenkasse 30 – 180 Euro Sport, Frühuntersuchungen
Pronova BKK Bis zu 60 Euro Gesundheitsmaßnahmen, Fitnessstudiovertrag
SBK 20 – 125 Euro Teilnahme Bonusprogramm
Techniker Krankenkasse 60 – 235 Euro Teilnahme Bonusprogramm
Viactiv Bis zu 100 Euro Teilnahme Prämiensystem

Vorteile der Förderungen

  • finanzielle Rückerstattung
  • gesundheitsbewussteres Leben
  • mehr sportliche Aktivität

Fazit

Der Kauf eines Fitnesstrackers bietet sehr viele Vorteile und wird von vielen Krankenkassen dazu auch noch mit einem Zuschuss versehen. Diesen sollte man sich nicht entgehen lassen. Wer mehr Wert auf seine Gesundheit legen möchte, der ist mit dem Kauf einer Smartwatch bzw. einem Fitnesstracker gut beraten. Angesichts der vielen unterschiedlichen Möglichkeiten im Rahmen der Bezuschussung, sollte man sich hier bei der eigenen Krankenkasse schlau machen. In vielen Fällen winkt hier eine nicht allzu geringe Rückerstattung, von der beispielsweise schon schnell mal ein paar hundert Euro zurück in die eigene Tasche wandern. Wer dies nicht mitnimmt, ist selber schuld.

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Kommentare und Erfahrungen

  1. Syborg am 31. Mai 2024

    Danke für die Offenlegung der Überwachungs- und Datenkraken der Krankenkassen

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